Kirchengeschichte
Die heutige Kirche ist eine schmucke, doch einfache Landkirche.
1244-1248 | Bau als Holzkapelle gleichzeitig mit dem Städtchen Regensberg |
1506 | Ein Steinturm mit Treppengiebel wird hinzugefügt |
1540 | Die Kapelle und alle Häuser der Oberburg werden durch einen Brand zerstört. Nur der Schlossturm, der Kirchturm und das Hauptportal bleiben erhalten |
1541 | Eine neue Kirche im gotischen Stil, jetzt aus Stein, wird gebaut. Als eine der ersten reformierten Kirchen nach der Zürcher Reformation, z.T. mit Baumaterial vom zerstörten katholischen Klösterli St. Martin beim heutigen Zürcher Zoo |
1723 | Grossrenovation, der Turm erhält an Stelle des Treppengiebels ein Zeltdach. Zur Finanzierung werden die Plätze der Kirche versteigert |
1911 | Aussenrenovation, Ausführung Chorfenster 'Die Tempelreinigung' |
1951-1953 | Neues Geläute, neue Turmuhr und eine neue mechanische Orgel, welche das Harmonium ersetzt |
1991 | Gesamtrenovation |
Wie alt sind die Glocken und wie viele Glocken hat es?
Ursprünglich wurden 2 Glocken vom Klösterli übernommen, die eine von 1491 mit der Abbildung von Maria und dem heiligen Martin auf dem Pferd, diese läutet immer noch, die andere wurde 1810 umgegossen und eine dritte wurde hinzugefügt.
Wo ist der Altar?
Bei den reformierten Schweizer Kirchen gibt es keinen Altar, sondern einen Taufstein. Bei der Reformation hat Zwingli, im Gegensatz zu Luther auf einen Altar verzichtet.
Was stellt das Chorfenster dar?
Die sogenannte Tempelreinigung: Jesus treibt die Geldwechsler und die Opfertierhändler aus dem Vorraum des Tempels und sagt: ,,Mein Haus ist ein Haus des Gebetes" (Markus-Evangelium 11, 15-17). Das Fenster wurde 1911 von Dr. H. Angst gestiftet, darum auch die Familienwappen im unteren Teil; ausgeführt wurde die Arbeit vom Glasmaler Louis Herio.
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Zur grossen Ausstellung " Kirche Gestern, Heute & Morgen" der reformierten Kirche Regensberg